Alte Heerstraße, Halle   1. Preis
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Rosenanger | An der Alten Heer­straße in Hal­le war eine Heide­land­schaft vor­zu­fin­den, die auf Ab­bruch­ma­terial ent­stan­den ist. Das Prin­zip sol­lte bei­be­hal­ten und frei wer­den­des Ma­terial des alten Beton­werks für ein “Weiter­bauen” an der be­ste­hen­den Land­schaft ge­nutzt wer­den. Zen­trale Ent­wurfs­idee war es, auf­grund der vor­ge­fun­den­en Grün­raum­situa­tion ein Anger­dorf vor­zu­schla­gen.

Ein von Bäu­men um­stan­den­er An­ger als zen­tra­ler Grün­raum der neu­en Sied­lung soll die er­ste Ebene in der Ab­folge von öffent­lichen, halb­öffent­lichen und pri­vaten Stadt­räumen sein. Die zwei­te Ebene wird von zehn Hö­fen ge­bil­det, die sich um den An­ger he­rum ent­wic­keln kön­nen. Ein Wachs­tum in klei­nen nach­bar­schaft­lich­en Ein­hei­en ist da­durch vor­ge­zeich­net. Etwa acht bis zehn Par­zel­len in der Größe von 250 bis 600 m² um­schlie­ßen einen Hof, ins­ge­samt sind 100 Wohn­ein­heit­en an­ge­legt.

Es wer­den Bau­linien ge­setzt, die auch durch Ne­ben­ge­bäude wie Gara­gen oder Werk­stät­ten ge­bildet wer­den kön­nen. Die Be­bau­ung folgt einer Süd­ost-/Süd­west­aus­rich­tung. Trotz vor­ge­schla­gen­er GRZ/GFZ dür­fen ein­zel­ne Par­zel­len durch­aus dichter be­baut wer­den. So kann eine durch­misch­te Be­bau­ung aus frei ste­hen­den Häu­sern, Dop­pel­häu­sern und dich­ten Hof­häu­sern ent­ste­hen. Auf ein Fest­set­zen von Dach­form und -nei­gung wird ver­zich­tet. Da­ge­gen soll die Ver­wen­dung eines ein­heit­lich­en Ma­ter­ials je Wohn­hof fest­ge­schrie­ben wer­den, auch zur För­der­ung von Nach­bar­schaf­ten und In­ter­essen­grup­pen. Die Sied­lung wächst mit ihren Hö­fen. Die Flä­chen, die zu­erst ei­nen Käu­fer fin­den, wer­den auch zu­erst ent­wic­kelt.


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