stadthalten | Hervorgegangen ist der Projektraum aus einem Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum für den von Schrumpfungsprozessen betroffenen Stadtteil Leipzig-Lindenau. Anstatt Kunst nach Lindenau zu tragen, wurde die These formuliert, die Kunst sei schon da – man müsse sie nur suchen.
Die Galerie verfolgt das Ziel von Revitalisierung des städtischen Umfeldes, möglichen Formen der Selbstorganisation und kultureller Homöopathie.
»Kollektion Lindenau« ist ein Spiel mit den Ebenen einstellen / suchen / ausstellen: Für die Dauer von 6 Monaten wurde die zu Beginn des Projektes arbeitslose Kunsthistorikerin Christine Breitschopf als »Kunstsammlerin« eingestellt. Sie sucht nach »verborgener Kunst« in der Sphäre des Privaten. Anhand von Ausstellungen in einem vormals leerstehenden Ladenlokal wird das Private öffentlich und damit selbst zum integralen Bestandteil des kulturellen Eingriffs.