Gründerzeithäuser Thüringer Straße 2-14, Leipzig
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Wohnen unter Künstlern | Auf dem Gelände der Baumwollspinnerei Leipzig befanden sich schon zu ihrer Entstehungszeit Wohnbauten für die Angestellten. Neben der Versorgung der Wohnraumversorgung stand die starke Bindung der Mitarbeiter an die Fabrik im Vordergrund.
Nach der Auflösung der Produktion am Standort etablierte sich ein neuer Wirtschaftsfaktor in den alten Industriehallen: Künstler, Galeristen, aber auch Büros unterschiedlicher Couleurs siedelten sich neu an.
Das kulturelle Angebot der Spinnerei und die hohe Anzahl an Beschäftigten erlauben eine Neuinszenierung des Wohnens: Die Symbiose aus Arbeiten und zeitgemäßem Wohnen mit langfristiger Bindung an den Standort steht im Fokus. Eine schonende Sanierung mit energetischer Ertüchtigung unter Berücksichtigung und Belebung bestehender Qualitäten der denkmalgeschützten Gebäude bilden das Konzept. Speziell für das Mehrgenerationenwohnen werden mit dem Umbau barrierefreie Appartements gestaltet und Gemeinschaftsräume zur Verfügung gestellt. Abgehangene Balkone bie- ten jeder Wohnung ihren privaten Außenraum und belassen gleichzeitig eine geschlossene Ansicht der Klinkerfassade.


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