Kultur- u Kongresszentrum, Regensburg
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Brücke am Fluss | Auf einem Tableau über dem Fluss, das gleich­zeitig als Schutz gegen Hoch­wasser dient, werden durch den Neu­bau eines Kultur- und Kon­gress­zen­trums die Quar­tiere im Bereich Donau­gelände und Osten­gasse Nord neu geordnet. Ein­ge­schnit­ten und ab­ge­senkt in dieses Tableau ist, in un­mit­tel­ba­rer Donau­nähe, die Fläche für den Wochen­markt, räum­lich ge­trennt und den­noch mit dem Areal des Kon­gress­zen­trums eng ver­bun­den. Der Wo­chen­markt ist von oben gut ein­seh­bar, unter anderem von der Platt­form an der Eisernen Brücke aus.

Mit einer bau­lichen Klammer wird der Bereich Donau­markt neu ge­fasst und bleibt doch gleich­sam durch­lässig, indem die Wege­be­zieh­ungen zum Fluss erhalten, ge­stärkt sowie in ihrer Wirk­ung durch Platz­bildungen unter­stützt werden. Die neuen Bau­körper schreiben nördlich der Ostengasse zunächst die Trunzer- und Kloster­meyer­gas­se mit Hotel­bauten in moder­ner For­men­spra­che fort und be­zie­hen sich gleich­zeitig mit dem leicht wink­ligen Ver­lauf ihrer Kon­turen auf Ele­men­te mit­tel­alt­er­lich­er Stadt­struk­tu­ren. Der Riegel des Kultur- und Kon­gress­zen­trums ist für die Durchwegung dieser Gassen offen, sie führen Fußgänger und Radfahrer durch seinen groß­zü­gigen, erd­ge­schos­si­gen öffent­lich­en Be­reich hin­durch zur Donau, wo eine breite Trep­pen­an­lage zum Fluss führt. Im Herzen des Quartiers entsteht ein öffentlicher Platz, der der Er­schließ­ung des Hotels durch Fuß­gänger, Taxen und Reise­busse dient, sich im Ber­eich des Kultur- und Kon­gress­zen­trums fort­setzt und so der Öffentlichkeit viel Raum zum Begegnen und Kom­mu­ni­zie­ren bietet.


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