Ein temporäres Zuhause | Zwei Studentenhäuser bilden ein städtebaulich differenziertes und gleichzeitig architektonisch einheitliches Ensemble – die „Vögenhäuser“. Sie wirken konzeptuell auf allen Ebenen symbiotisch zusammen. Aus der Wechselwirkung von Differenziertheit und Einheitlichkeit erwächst – in Verbindung mit einem klar geordneten und eigenständigen Fassadenbild – ihre Ausstrahlung in den Stadtraum hinein. Die Fassade ist durch ortsbezogene, transformierte und mehrdeutungsfähige Motive geprägt, die Assoziationen zu Begriffen wie Nest oder Wind, je nach Sichtweise aber auch florale oder maritime Deutungen zulassen. Ein topographisch geneigter, urbaner zentraler Platz dazwischen beschreibt ein gemeinschaftlich orientiertes, atmosphärisches Entree.

Die Architektur zeichnet sich durch die Kompaktheit der Baukörper, eine klare Grundrissgliederung, die geordnete und gleichzeitig spielerische Gliederung der Fassade aus.